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Bisheriger Eigenausbau & Förderprogramme
Die aktuelle Lage
Der breitbandtechnisch nur sehr spärlich erschlossene Bereich im Nordwesten Grafings und im Nordosten Nettelkofens wurde nach Ankündigung vom November 2017 in einem weiteren Eigenausbau erfasst. Die Maßnahme wurde Ende 2019 abgeschlossen. Hierbei werden teilweise Raten mit mindestens 100 Mbit/s erreicht.
Der Großteil des innerstädtischen Gemeindegebiets ist bereits seit Ende 2017 an erhöhte Versorgungsraten der Telekom angeschlossen. Durch diesen Eigenausbau der Telekom werden bereits die Ortsteile Straußdorf und Grafing Bahnhof mit erhöhten Versorgungsraten bedient. Einige Bereiche um den Marktplatz sind derzeit nur gering versorgt, hier wurde von einem Eigentümer das Aufstellen eines Verteilerkastens untersagt. Die Stadt Grafing konnte der Telekom jedoch mittlerweile mehrere Standorte auf städtischem Grund anbieten! Diesem Standort wurde bereits zugestimmt, die Genehmigung ist erteilt worden. Der Verteiler wurde im April 2021 aufgestellt. Konkret sind von diesem fehlenden Verteilerkasten 273 Adressen betroffen. Die Telekom wird hier aber mit SVDL arbeiten und somit Bandbreiten von bis zu 250 Mbit/s anbieten können.
Das im Oktober 2016 beschlossene zweite Ausschreibungsverfahren ist abgeschlossen. Haushalte in den betreffenden Gebieten können nun über die Telekom die schnelleren Bandbreiten beantragen. Es wurden die Gebiete in Neudichau nördlich der Kreisstraße, Unterelkofen, Aiterndorf, Höllmühle, Baumgartenmühle, Katzenreuth, Voglherd, Bergfeld, Filzhof, Haidling mit Bachhäusl, Dichauer Weg und Burgholzstraße sowie der nördliche Bereich von Nettelkofen erschlossen. Für diesen zweiten Ausbauschritt betrug die Wirtschaftlichkeitslücke der Telekom insgesamt 539.906€, auch hier erhielt die Stadt Grafing Fördergelder vom Freistaat. Die Fördersumme belief sich auf 377.934€.
Die Stadt Grafing hat in der Vergangenheit bereits Fördergelder für den Breitbandausbau durch die Regierung von Oberbayern erhalten. Die Kosten von 111.654€ für das in Betrieb genommene Gebiet Dichau und Neudichau wurden bereits anteilsfinanziert. 2016 wurden der Stadt Grafing 73.157€ aus dem bayrischen Staatshaushalt zur Verfügung gestellt. In diesem Zuge wurde auch Eisendorf durch die Telekom mit der VDSL-Technik versorgt.
Für die restlichen Gebiete Grafings wurde im Juli 2019 bereits ein Vertrag mit der Telekom abgeschlossen. Es handelt sich hierbei um Gemeindegebiete im Norden Wieshams, komplett Gasteig, Engerlohweg 1 und Seeschneid. Die hier auftretende Wirtschaftlichkeitslücke beträgt 479.329€, wobei auch hier Fördergelder beantragt wurden und mit dem Höchstfördersatz bewilligt sind. Die Stadt wird hier also auf Förderungen von 378.976€ zugreifen können. Die Maßnahmen sollen in den nächsten vier Jahren abgeschlossen sein.
Nach Abschluss aller Ausbaustufen sind in Grafing sämtliche Anschlüsse mit mindestens 30 Mbit/s versorgt. Die von der Stadt in Auftrag gegebenen Ausschreibungen sollen Versorgungsraten von mindestens 100 Mbit/s gewährleisten. Somit verfügt Grafing über keine „weiße Flecken“ mehr, als solche werden Anschlüsse von unter 30 Mbit/s bezeichnet. Die Stadt Grafing verfügt somit noch über „graue Flecken“, also Anschlüsse mit Kupfer- und nicht Glasfaserkabel. Die Stadt Grafing prüft derzeit die Möglichkeit ein Verfahren im Rahmen der Gigabitrichtlinie durchzuführen. Hier können Anschlüsse die von maximal einem Anbieter mit mehr als 100 Mbit/s versorgt werden, an das Glasfasernetz angeschlossen werden. Allerdings wird dies noch einige Zeit in Anspruch nehmen, da auch hierzu zunächst ein Markterkundungsverfahren durchgeführt werden muss.
Die sieben Jahre Bindungsfrist an die Chiemgau DSL für die Ortsteile Oberelkofen und Schammach sowie das alte Gewerbegebiet Schammach I ist im Oktober abgelaufen. Nun können auch diese Anschlüsse durch die Telekom versorgt werden. Jedoch besteht weiterhin die Möglichkeit über ipfabric (Chiemgau DSL) Leitungen mit mindestens 30 Mbit/s zu buchen.
Größere Neubaugebiete erhalten grundsätzlich einen Glasfaseranschluss bis ins Haus. So wird z.B. das Erweiterungsgebiet Schammach II einen Glasfaseranschluss mit Anbindung bis zum Haus erhalten. Hier entstehen Versorgungsraten von bis zu 200 Mbit/s.
Einzelheiten zu den buchbaren Anschlussverträgen der Telekom und Ansprechpartner können der Homepage der Deutschen Telekom GmbH entnommen werden. Ab wann eine Umstellung der bestehenden Anschlussverträge erfolgen kann, wird von unserer Seite aber auch von der Deutschen Telekom bekanntgemacht werden. Für die Gebiete Schammach und Oberelkofen findet man Einzelheiten zur Buchung von Chiemgau DSL unter deren Homepage.
Die betroffenen Gebiete
Der aktuelle Stand im Breitbandausbau kann hier und unter folgenden Links abgerufen und eingesehen werden: