Der lange Weg zur Gleichberechtigung - Eine Chronik
Der lange Weg zur Gleichberechtigung - Eine Chronik
Die wichtigsten Eckdaten zur Chancengleichheit von Frauen in Deutschland
1790
Im Zuge der Französischen Revolution bilden sich erste Frauenclubs. Sie fordern volle Bürgerrechte für Frauen sowie das Frauenstimmrecht
1865
In Leipzig gründet Luise Otto-Peters mit anderen Frauen den - bürgerlichen - „Allgemeinen Deutschen Frauenverein"
1870
Erstmals in der Geschichte überhaupt können Frauen im US-Bundesstatt Wyoming zur Wahl gehen
1891
In einer Reichstagssitzung wird die Zulassung von Frauen zum Universitätsstudium verweigert
1900
Das Bürgerliche Gesetzbuch tritt in Kraft. Dem Ehemann steht das alleinige Entscheidungsrecht in allen Fragen des Ehe- und Familienlebens zu
1908
Das neue Reichsvereinsgesetz lässt Frauen zu politischen Vereinen zu
1918
Frauen erhalten am 30. November das aktive wie auch das passive Wahlrecht. Auszug aus der Weimarer Verfassung: „Frauen und Männer haben grundsätzlich dieselben Rechte und Pflichten"
1934
Erwerbseinschränkungen für verheiratete Frauen, Verfügung eines Numerus Clausus für alle Studentinnen
1937
Das Gesetz über die Beschränkung der Frauenarbeit wird wieder gelockert. Als Folge der Aufrüstung werden Frauen zur Arbeit in Munitionsfabriken verpflichtet.
1949
Die Gleichberechtigung von Mann und Frau wird im Grundgesetz verankert (Art. 3 Abs. 2)
1952
Das Mutterschutzgesetz - Schutz der erwerbstätigen Mutter - tritt in Kraft
1961
Elisabeth Schwarzhaupt (CDU) wird als erste Frau zur Bundesministerin ernannt. Sie ist für das Ressort Gesundheitswesen zuständig
1972
Mit Annemarie Renger (CDU) wird zum ersten Mal eine Frau zur Präsidentin des deutschen Bundestages berufen
1975
Internationales Jahr der Frau und erste Weltfrauenkonferenz in Mexico-City
1977
Erstes Gesetz zur Reform des Ehe- und Familienrechts
1993
Heide Simonis (SPD) ist die erste Ministerpräsidentin eines Bundeslandes. Sie regiert Schleswig-Holstein bis 2004
2005
Angela Merkel (CDU) wird erste Bundeskanzlerin der Bundesrepublik Deutschland. Im Oktober 2017 tritt sie ihre dritte Amtszeit an
2018
Drei Bundesländer werden von Ministerpräsidentinnen regiert: Nordrhein-Westfalen (Hannelore Kraft), Rheinland-Pfalz (Malu Dreyer) und das Saarland (Annegret Kramp-Karrenbauer)
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