Sisyphus


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Bahnhofstraße 10
85567 Grafing
Tel. 08092 32105
museum@grafing.de

ANSPRECHPARTNER
Bernhard Schäfer

ÖFFNUNGSZEITEN
Sonntag 14–16 Uhr
Donnerstag 18–20 Uhr
An Feiertagen geschlossen

Führungen durch die Ausstellung
für Besuchergruppen und
Schulklassen nach Anmeldung
 

Treppenhaus


SONDERAUSSTELLUNG

22.05.-08.09.2024
Wasser-Kraft-Strom 

Wasser ist die Grundlage allen Lebens auf der Erde. Entsprechend nutzt der Mensch das Wasser seit jeher zur Sicherung seiner Existenz sowie zu seiner wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und kulturellen Entwicklung. Im Mittelpunkt der menschlichen Wassernutzung steht schon immer der Konflikt zwischen einem Zuviel und einem Zuwenig an diesem existenziellen Gut sowie das Ringen um einen möglichst effizienten und den verschiedensten Ansprüchen gerecht werdenden Einsatz des daseinsbestimmenden Elements.Demgemäß verwundert es auch nicht, dass bereits die frühen Besiedler des Grafinger Raumes sich bei ihrer Siedlungstätigkeit an den hiesigen Wasser-Gegebenheiten orientierten, sich in der Folgezeit stets aufs Neue auf diese einstellten und dass die seither hier ansässigen Menschen durch die Jahrhunderte hindurch bis herauf in die Gegenwart alle nur erdenklichen Anstrengungen unternahmen, um die wertvolle Ressource für sich dienstbar zu machen.

Und so entstanden im Verlauf des Mittelalters und der Frühen Neuzeit an den größeren drei, das Gebiet der heutigen Gemeinde Grafing durchziehenden Fließgewässern, namentlich am Urtelbach, am Wieshamer Bach und an der aus dem Zusammenfluss dieser beiden hervorgehenden Attel, zahlreiche Handwerksbetriebe, die das an ihnen vorbei- oder unter ihnen durchfließende Wasser und dessen Kraft für sich zu nutzen wussten.

Eben diesen über Triebwerke Energie gewinnenden Gewerben, von denen im 19./20. Jahrhundert nur einige den technischen Schritt hin zur Erzeugung von elektrischem Strom vollzogen, gilt das Interesse der neuen Sonderausstellung im Museum der Stadt Grafing, sind doch inzwischen vielfach die Spuren dieser oft weit in die Geschichte zurückreichenden Betriebe weitgehend aus dem Ortsbild verschwunden.

 

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Ernst Laurenty


DAUERAUSSTELLUNGEN

Die Dauerausstellungen verteilen sich auf das Hauptgebäude und das Rückgebäude. Auch wenn das Gesamtkonzept noch nicht vollständig umgesetzt werden konnte, lohnt sich ein Besuch!